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Nizza

Sprachlernende über ihren Aufenthalt

Erfahrungsbericht Nizza
Samira (18)

Aufenthalt: Juni - Juli 2025

Bonjour tout le monde!

Dieses Jahr durfte ich einen zweiwöchigen Sprachaufenthalt in Frankreich machen. 
Ich habe mich für Nizza entschieden, was die Beste Entscheidung war.  

Ich war in einer Gastfamilie, wo ich mich seit Tag eins wie zu Hause gefühlt habe. Es war ein älteres Ehepaar, das Musik liebt und gerne auf dem Meer segelt. Ich war nicht die einzige Studentin, sondern wohnte gemeinsam mit zwei anderen Schülerinnen zusammen: eine Slowakin und eine Schweizerin. Meine grösste Angst war, dass es zum Abendessen Schnecken geben würde, wobei es zum Glück nicht dazugekommen ist. Denn Schnecken sind gar nicht so beliebt – zumindest nicht in Nizza. Laut meinen Gasteltern ist das einfach nur ein Klischee. Man konnte also auch in ein Restaurant gehen und feine Trüffelpasta essen. 

Nizza ist eine kleine Stadt, die sehr einfach aufgebaut ist: Es verlaufen zwei Tramlinien durch die ganze Stadt. Das einte Tram geht in Richtung Zentrum und somit auch gleich in dieselbe Richtung wie das Meer und die Schule. Das andere Tram fuhr in die Gegenrichtung, wo auch meine Gastfamilie war. Somit konnte ich mich wirklich nicht verfahren. 
Oft waren sie überfüllt, ob es 08:30 Uhr war, 14:00 Uhr oder sogar 01:00 Uhr Morgens… die Franzosen und vor allem die Touristen waren immer unterwegs. 
Da es in Nizza am Strand leider keinen Sand hat, sondern grössere Steine, sind wir am Wochenende nach Antibes ans Meer gegangen. In Villefranche-sur-Mer war ich die kleine Stadt besichtigen und in Cannes das Feuerwerk vom 04. Juli.

Nun zur Schule: Als ich mich bei BIKU erkundigen war, haben sie mir unteranderem die Schule «Alpha-b» vorgeschlagen und mich auch gleich überzeugt. Sie war sehr gut organisiert. Auch die Lehrpersonen waren sehr motiviert und haben einen abwechslungsreichen Unterricht durchgeführt. In Nizza hat es vor allem im Sommer sehr viele Schüler, darunter auch Schweizer. Da die Klassen nicht grösser als 10 Schüler waren, kam es in der ersten Woche vor, dass ich erst am Nachmittag / Abend Schule hatte. Dies war vor allem für das Ausschlafen vorteilhaft. 

In diesen zwei Wochen habe ich vor allem die ganze Grammatik nochmals aufgefrischt und gelernt, freier zu sprechen und sogar Debatten durchzuführen. 
Am Montag gibt es jeweils den Einstufungstest, wo man anschliessend in die entsprechende Klasse eingeteilt wird, und am Freitag gab es einen kleinen Test über die ganze Woche, wo man schauen konnte, ob man auch alles wirklich verstanden hat. 
Meine Klasse bestand tatsächlich nicht nur aus Schweizern, sondern auch aus Amerikanern, Engländer, Spanier und Emiratis. 

Ich bin eine sehr offene Person und freue mich immer wieder auf neue Bekanntschaften. In diesen zwei Wochen waren wir immer eine kleine Gruppe, die aus verschiedensten Personen bestand. Zwar waren die Temperaturen immer zwischen 35 und 40 Grad, was nicht sehr vorteilhaft ist für eine Städtereise, trotzdem wollten wir aber zumindest Monaco besichtigen. Die Stadt war sehr luxuriös und teuer – ein 5dl Wasser kostete in einem Restaurant sogar 9€. Auch die Yachten am Hafen brachten uns zum Staunen. Da kaum ein Wind herrschte, haben wir uns spontan entschieden, ein Museum mit verschiedensten Autos zu besichtigen – natürlich aber nicht nur zur Abkühlung, weil dort eine Klimaanlage verfügbar war, sondern auch, weil vor allem Oldtimer und alte F1 Autos ausgestellt waren. 

Es war ein unglaublich tolles Erlebnis, das zu schnell schon wieder vorbei war. 
Dank BIKU lief von Anfang an alles reibungslos: Von der Planung über die Buchung bis zur Rückreise war alles super organisiert.
Ich musste mich um nichts kümmern – ausser meinen Koffer zu packen und die Zeit vor Ort zu geniessen.

Es war nicht das erste Mal, dass ich mit BIKU gereist bin – und ganz sicher auch nicht das letzte. Bei meiner nächsten Reise komme ich auf jeden Fall wieder auf sie zurück.

alpha.b

Alpha.b wurde 1992 gegründet und wird heute noch vom Gründer-Ehepaar geführt. Das Hauptgebäude der Schule liegt im Zentrum von Nizza, in einer schönen Villa aus dem frühen 20. Jh. mit einem kleinen Garten. Weitere Klassenzimmer befinden sich im «Forum» schräg gegenüber. In der Hochsaison kann der Unterricht auch am späteren Nachmittag durchgeführt werden.

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